Hier ein paar Bilder von unserer inzwischen traditionellen jährlichen Sechstage Tour im Spätsommer in die nähere und weitere Umgebung unseres Freizeitheimes bei Münchweiler:
Ankunft am Freizeitheim bei herrlichem Wetter (Beispielbild):
Erst mal einkaufen in Dahn, einem herrlichen Ort im Pfälzer Felsenland:
Wie immer viel Kultur auf unseren Freizeiten. Hier Besuch des deutschen Straßenmuseums in Germersheim, einem Spezialmuseum rund um Straßen-/ Tunnel-/ Brückenbau, Dienstfahrzeuge, Straßenschilder im Wandel der Zeiten:
Die Grenznähe der Pfalz wird immer wieder durch Relikte aus einer weniger friedlichen Vergangenheit deutlich. Wir besichtigten die Reste der Panzersperren bei Göcklingen und Mörzheim und erwanderten auf dem neu angelegten "Westwallwanderweg" bei Oberotterbach die Reste dieser Grenzbefestigung aus dem zweiten Weltkrieg:
Erst mal Pause an unserem Expeditionsfahrzeug:
Besuch im empfehlenswerten Mitmachmuseum "Dynamikum" in Pirmasens. Große und Kleine Besucher können auf zwei Etagen mit einer Gesamtfläche von rund 4.000 Quadratmetern durch die intuitive Beschäftigung mit den 150 Exponaten die unterschiedlichsten physikalischen Phänomene rund um das Thema "Bewegung" ergründen. Hier verbrachten wir viele interessante und kurzweilige Stunden:
Als kulturhistorischen Kontrapunkt zu den zerstörten Westwallanlagen in der Vorderpfalz führte uns eine weitere Exkursion zu dem Festungswerk "Simserhof", einem Teil der französischen Grenzbefestigung in Nordfrankreich (sog. "Maginot-Linie"). Bei einer engagierten Führung durch die Anlage, einem Filmvortrag und einer Multimediaschau informierten wir uns über die harten Lebensbedingungen in diesen völlig von der Außenwelt abgeschlossenen Kasematten tief unter der Erde:
Gemeinsame Vor- und Nachbereitungen, Andachten und Gespräche sind ein fester Freizeitbestandteil. Natürlich fallen auf unseren Freizeiten auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten an:
Der nächste Ausflug. Diesmal eine Wanderung in der direkten näheren Umgebung. Unweit vom Freizeitheim zwischen den Orten Hinderweidenthal und Dahn gab es bis vor ein paar Jahren ein riesiges Depot der US-Armee. Das Gelände ist nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich, die wunderschönen Wald- und Wiesentäler mit den zum Baden freigegebenen und hergerichteten Seen (z. B. der "Rohrwoog") können erwandert werden. Mitten in der Natur trifft man aber dann plötzlich auf ehemalige Raketenbunker:
Sonntagsausflug ins Saarland. Bei ungebrochenem Interesse für die historischen Relikte im Grenzland und in Weiterführung der bisherigen Exkursionen besichtigten wir in der Nähe von Merzig ein sog. "B-Werk", eine der wenigen ungesprengten Westwallanlagen, auch um technische Vergleiche zu dem französichen Pendant der Maginot-Linie ziehen zu können. Beeindruckend die Enge einer Panzerkuppel:
Eindeutig ein Highlight unserer Freizeit, die Begehung eines stillgelegten Eisenbahntunnels bei Merzig im Saarland. Direkt an der französichen Grenze gelegen und fast 1,8 gespenstische, feuchtneblige km lang war dies ein besonderes Erlebnis. Eine Besonderheit stellt der Streckenverlauf dar, da man unterirdisch von deutschem Gebiet auf französischen Boden und wieder zurück wechselt:
Nach diesen Strapazen hat man sich ein zünftiges Abendessen im Merziger Saarfürstbrauhaus verdient:
Und wieder stand ein Besuch des inzwischen neugestalteten Biosphärenhauses mit dem einzigartigen Baumwipfelpfad und dem sehenswerten Naturerlebnis-/ Wasserpfad auf dem Programm. Die ständige Ausstellung befasst sich nun noch intensiver mit der Natur- und Pflanzenwelt in der Südpfalz:
Nach sovielen neuen Eindrücken stärken wir uns tägsüber üblicherweise mit einem
opulenten Pcknick:
Letzter Programmpunkt. Auf dem Heimweg nach Eberstadt ein kleiner Abstecher nach Dannenfels unterhalb des Donnersberg, dort besuchten wir das nostalgische Cafe "Anno dazumal":